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Der Fall des Affenmenschen

14,95 

Ein evolutionskritischer Film zur Herkunft des Menschen.

Kategorie:

Beschreibung

Fritz Poppenberg, durch seine Filme „Hat die Bibel doch recht?“ und „Gott würfelt nicht“ bekannter Filmproduzent, hat einen neuen Film zur Evolutionsthematik gedreht. Diesmal steht die Anbstammung des Menschen im Mittelpunkt. Der Titel „Der Fall des Affenmenschen“ ist doppeldeutig, und diese beiden Bedeutungen greift der Film auch tatsächlich auf. Der „Fall Affenmensch“ wird aufgerollt: Aufhänger sind Berichte, wonach sowjetische Wissenschaftler versucht haben sollen, Kreuzungen zwischen Menschen und Affen durchzuführen. Poppenberg schildert seine Recherchen in dieser Sache, die dann aber zu keinem eindeutigen Ergebnis führten.

Doch das ist nur ein Aufhänger. Der Film ergeht sich nicht in Sensationsmache, sondern befasst sich mit den wichtigsten Indizien, die evolutionstheoretisch für eine Abstammung des Menschen aus dem Tierreich vorgebracht werden: Fossilfunde und Ähnlichkeiten zwischen heute lebenden Menschen und Affen. Schwerpunkt ist dabei die kritische Sichtung der fossilen Belege. Hier kommen Dr. Michael Brandt und Dr. Sigrid Hartwig-Scherer, Mitarbeiter der Studiengemenschaft Wort und Wissen und Autoren von Fachbüchern zum Ursprung des Menschen zu Wort. Quintessenz ihrer Darlegungen, die sie anhand von Fossilabgüssen anschaulich demonstrieren: Die zunehmende Anzahl von Fossilfunden hat den Graben zwischen Menschenaffen und Menschen eher deutlicher hervortreten lassen als geschlossen. Auch in diesem Sinne gibt es einen „Fall des Affenmenschen“. Dieser Hauptteil des Films gibt die Diskussionslage auf verständlichem Niveau auf realistische Weise wieder.

Zum Thema „Ähnlichkeit zwischen heutigen Menschen und Affen“ kommt vor allem der Kölner Genetiker Dr. Wolf-Ekkehard Lönnig zu Wort. Er weist darauf hin, dass neben manchen verblüffenden Ähnlichkeiten zwischen Menschen und Schimpansen auch deutliche Unterschiede festzustellen seien, von denen man jedoch allgemein wenig erfahre. Die Kommentare des Films zu diesem Aspekt klingen teilweise etwas zu einseitig nach Unterdrückung bekannter Daten.

Abschließend wird kurz das Thema „Intelligent Design“ als Alternative zu evolutionären Entstehungsmechanismen angeschnitten.

Adressaten: Der in weiten Teilen spannende Film ist für ein Laienpublikum und Jugendliche ab 14-15 Jahren gut geeignet und empfehlenswert. Kritische Zuschauer können darauf aufmerksam gemacht werden, dass die Behauptungen dieses Films, die natürlich nur beispielhaft belegt werden können, durch entsprechende Fachliteratur abgesichert sind.

Filmdokumentation von Fritz Poppenberg, 2004.
Dreilindenfilm
DVD, 50 Min.